Benedikt Höwedes – Selbstkritik nach Schalkes Auswärtsniederlage
Für den FC Schalke 04 sollte die Partie gegen Bremen ein weiterer Schritt in Richtung der oberen Tabellenplätze werden. Doch nach der Niederlage mit 0:3 steckt Schalke nun im Tabellenmittelfeld fest und die Europa-Pokalplätze sind in weite Ferne gerückt. Benedikt Höwedes schilderte das Spiel aus seiner Sicht und sparte dabei nicht mit Selbstkritik.
Bremen ging in der 24. Spielminute durch ein Tor von Gebre Selassie in Führung und sorgte damit bei Schalke 04 für Druck. Doch alle Bemühungen auf einen Ausgleich verliefen ins Leere. Grund dafür waren mehrere Torchancen, die von den Königsblauen nicht genutzt wurden. Höwedes räumt ein, dass er und seine Mannschaft viele Situationen nicht richtig gelöst haben und die Spieler noch dazu unkonzentriert waren.
Die Vorentscheidung führte schließlich kein geringerer als der Kapitän selbst herbei. Dieser brachte rund 15 Minuten vor dem regulären Spielende im Schalker Strafraum Bremens Mittelfeldspieler Fin Bartels zu Fall. Es folgte ein durchaus berechtigter Strafstoß durch Max Kruse und nur wenige Minuten später ein weiterer Treffer durch Bremens Maximilian Eggestein, der letztendlich das Aus für die Königsblauen herbeiführte.
In den entscheidenden Zweikämpfen war seine Mannschaft nicht richtig da und hat sich doof angestellt, so Höwedes. Dabei verweist er auf seinen Patzer beim Elfmeter und kritisiert damit auch sich selbst. Cheftrainer Weinzierl verriet nur so viel, dass er sich mit seiner Mannschaft auf Platz Zehn sehe. Wohl wissend, dass es durchaus knapp sei. Sowohl nach oben als auch nach unten. Doch Weinzierl schaut nach vorn. Am kommenden Wochenende stehe ein Heimspiel gegen Wolfsburg an und seine Mannschaft müsse zu Hause punkten.