Lässt Sperre Zirkzee-Transfer platzen?
Joshua Zirkzee schiebt derzeit Frust. Der Angreifer sieht seine Entwicklung beim FC Bayern München gehemmt und drängt deshalb mit aller Macht auf einen Wechsel. Das Interesse Eintracht Frankfurts ist selbst über die Medien inzwischen deutlich hinterlegt. Doch die Bosse des Rekordmeisters verhalten sich in dieser Personalie ausgesprochen defensiv. Nun hat sich der Niederländer zu einem dummen Fehler hinreißen lassen. Im Stadtderby flog der 19-Jährige mit der zweiten Mannschaft gegen 1860 München nach einem üblen Tritt vom Platz. Der DFB sperrte ihn für drei Spiele für alle Ligen. Dies könnte den Wechsel an den Main in ernsthafte Gefahr gebracht haben.
Hütter: Sperre ist „ein Faktor“
Frankfurt-Coach Adi Hütter äußerte sich auf einer Pressekonferenz zu der Sperre Zirkzees. Es handele sich „zumindest um einen Faktor“, über den man nachdenken müsse, schilderte der 50-Jährige hier, fügte aber zugleich an, dass es nicht sinnvoll sei, „über ungelegte Eier zu diskutieren.“ Damit spielt Hütter darauf an, dass die Gespräche zwischen den Klubs und dem Spieler zuletzt nicht wie gewünscht verlaufen sind. Bislang seien sich nicht alle Parteien einig und würden dies auch so kommunizieren, erklärte Hütter diesbezüglich.
Kommt ein anderer Angreifer?
Hütter ließ zudem keinen Zweifel, dass die Eintracht notfalls auch Alternativen zu Zirkzee besitze. Wenn sich irgendwo eine Tür schließe, dann gehe an anderer Stelle eine auf, so der Coach vielsagend. Laut „Sky“ könnte dies beim FC Nantes der Fall sein. Demnach haben die Adler ein Angebot für Randal Kolo Muani für eine Leihe mit Kaufoption im Sommer abgegeben. Ebenfalls wurden zuletzt Andrea Pinamonti von Inter Mailand und Ali Akman von Bursaspor am Main gehandelt. In allen Meldungen hieß es aber stets, dass das Interesse der SGE nur besteht, falls Zirkzee nicht zu haben ist. Vielleicht hat der Spieler nun selbst dafür gesorgt.