SV Werder: Gnabry mit Hoffenheim „grundsätzlich einig“
Serge Gnabry wird Werder Bremen in diesem Sommer vermutlich verlassen und zur TSG Hoffenheim wechseln. Wie die „Sport Bild“ berichtet, sind sich die Parteien über einen entsprechenden Wechsel „grundsätzlich einig“ geworden. Die finalen Details sollen im Sommer geklärt werden. Als Ablöse fließen demnach rund zehn Millionen Euro an die Weser.
Werder braucht das Geld dringender als Gnabry
In der Hinrunde hätte man in Bremen wohl laut bei dem Gedanken geschrien, Gnabry nach nur einem Jahr wieder abzugeben. Doch spielte Werder die fantastische Rückrunde ohne den Nationalspieler. Dieser war über weite Strecken der Rückserie verletzt oder saß auf der Bank. Erst am 33. Spieltag durfte er wieder einmal von Beginn an ran. Ausgerechnet gegen Hoffenheim zeigte er eine schwache Leistung. Werder braucht das Geld dringender als Gnabry, würde es doch beispielsweise ermöglichen, Davie Selke zu verpflichten und damit den fehlenden Mittelstürmer in den Kader zu holen. Max Kruse ist als hängende Spitze neben einer klassischen 9 sogar noch stärker.
Gnabry würde in Hoffenheim aller Voraussicht nach Champions League spielen – oder wenigstens Europa League. Er könnte sich so auf internationaler Bühne für die WM 2018 empfehlen. Hoffenheim bekäme eine hochwertige Alternative für die Offensive. Vor dem Hintergrund, dass Sandro Wagner heftig aus England umworben wird, benötigen die Kraichgauer diese auch.
War da nicht was mit den Bayern?
Wer die Transferhistorie zwischen Gnabry und Werder verfolgt hat, erinnert sich daran, dass auch der FC Bayern irgendwie mit im Boot zu sitzen schien. Wie genau, ist bis heute nicht bekannt. Laut Quelle würde der Meister bei einem Gnabry-Transfer nach Hoffenheim eine Kaufoption im Jahr 2018 erhalten. Dies besitzt eine gewisse Brisanz, da nach wie vor heiß im Gespräch ist, dass TSG-Coach Julian Nagelsmann dann ebenfalls an die Säbener Straße wechselt.