Im DFB-Pokal kommt es zum Kampf zwischen David und Goliath. Der Rekordmeister aus München trifft auf den aktuell führenden der 3. Liga. Der SC Paderborn empfängt den FC Bayern München und natürlich sind die Verhältnisse bereits geklärt. Alles andere als ein deutlicher Sieg der Münchner wäre eine große Überraschung. Dennoch sind die Mannen aus Paderborn sehr zuversichtlich. Zu verlieren hat der führende der 3. Liga natürlich nichts und somit gibt es nur ein Ziel und zwar den Bayern ein Bein zu stellen. In der Bundesliga sind die Bayern die unangefochtene Nummer Eins. Für Paderborn jedoch kein Grund zur Besorgnis und in den letzten drei Spielen holte der Tabellenführer sieben Punkte. Das Viertelfinale SC Paderborn gegen FC Bayern München sorgt aufgrund des Selbstbewusstseins der Gastgeber für Spannung. Steffen Baumgart ist die Torgefahr von Robert Lewandowski bewusst, sollte er drei Tore erzielen, müssen die Paderborner vier erzielen. In der Theorie einfach und logisch, doch in der Praxis sicherlich nur schwer umzusetzen.

In der Vergangenheit lief es alles andere als gut für Paderborn. Es drohte der Abstieg in die Regionalliga und nur durch die Lizenz von 1860 München war der Klassenerhalt gesichert. Derzeit gibt es beim Verein keinen Grund zur Beunruhigung. Mit drei Zählern Vorsprung ist der erste Tabellenplatz fix. Im Ligabetrieb steht Paderborn Woche für Woche unter Druck. Ganz anders sieht es im Pokal aus. Gegen den FC Bayern München können die Westfalen eigentlich nur gewinnen. Nicht nur die Spieler freuen sich auf die Begegnung mit dem Rekordmeister. Die ganze Stadt steht auf dem Kopf und es mit zahlreicher Unterstützung zu rechnen. Angesichts dieser Tatsache hat Paderborn bereits gewonnen. Qualitativ ist das Team der Münchner natürlich deutlich über die Paderborner zu stellen. Einziger Vorteil könnte der holprige Rasen für die Gastgeber sein.

Der SC Paderborn hat sich vorgenommen, frech und munter nach vorne zu spielen. Die Defensive muss natürlich gut und diszipliniert stehen. Bei den Bayern kann so gut wie jeder Spieler ein Spiel entscheiden und somit ist erstklassige Manndeckung gefragt. Vor Ehrfurcht erstarren die Paderborner sicherlich nicht. Spiele gegen einen Underdog sind immer schwierig und für die Münchner ist es bei weitem kein Selbstläufer.