Last-Minute-Sieg für Bayer Leverkusen
Trotz Überzahl hatte Bayer 04 Leverkusen am Sonntagabend seine Probleme mit dem FC Schalke 04. Kießling rettete in letzter Minute die drei Punkte für die Rheinländer.
Früher Platzverweis für Naldo
Bereits in der vierten Spielminute hatte der sonst so routinierte Verteidiger Naldo Feierabend. Nach seinem Foul an Chicaritto, der nach einem Fehlpass von Kolasinac alleine aufs Schalker Tor zulief, zeigte Schiedsrichter Deniz Aytekin dem Defensivmann die Rote Karte, und die „Knappen“ waren fast 90 Minuten zu zehnt auf dem Platz Dies war allerdings nicht die einzige Szene, die den Schalkern sauer aufstoßen ließ.
Schalke fühlt sich um Punkt betrogen
Nicht der Platzverweis für Naldo war es, der für heftige Diskussionen sorgte, sondern der vermeintlich unberechtigte Freistoß für die Leverkusener in der 89. Minute, der zum Leverkusener Siegtreffer durch Stefan Kießling führte. Nach Ansicht von Schalke-Manager Christian Heidel war das vermeintliche Foul von Thilo Kehrer an Haken Calhanoglu ein sauberes Tackling und hätte nicht zu einem Freistoß führen dürfen. Schalkes Trainer Markus Weinzierl klagte, der unberechtigte Freistoß habe die Königsblauen um einen Punkt gebracht.
Bayer-Sportdirektor Rudi Völler räumte ein, man habe sich zwar nicht m mit Ruhm bekleckert, aber dennoch verdient gewonnen.
Die Schalker waren trotz der Unterzahl überlege und spielten zielstrebig nach vorne. Die beiden Außen Yevhen Konoplyanka und Alexander Schöpf machten der Leverkusener Defensive immer wieder das Leben schwer.
Trotz Überzahl kein Durchkommen
Mit der Überzahl konnten die Leverkusener über weite Strecken nichts anfangen. Die Schalker Fünferkette stand perfekt und war für die Rheinländer kaum zu durchbrechen. Auch Schalke-Manager Heidel sah nach eigenen Angaben nur eine Torchance für die Bayer-Elf. Ein Standard musste den Leverkusener helfen, drei Punkte auf Schalke zu holen.