Eigentlich wollte der FC Ingolstadt einen erfahrenen Mann als neuen Trainer verpflichten, jetzt soll es ein absoluter Bundesliga-Neuling richten. Maik Walpurgis wird neuer Cheftrainer des Vereins als Nachfolger des entlassenen Coachs Markus Kauczinski.

Die Bundesliga das große Ziel

Maik Walpurgis betritt als Bundesligatrainer absolutes Neuland. Bis 2015 war der aus Lotte stammende Walpurgis Cheftrainer des Drittligisten VfL Osnabrück. Der 43jährige betonte, er habe immer von der Bundesliga geträumt. Walpurgis freut sich über die neue Aufgabe und sieht es als eine große Herausforderung, den FC Ingolstadt aus dem Tabellenkeller zu führen und den Klassenerhalt zu schaffen, betonte der Coach bei seiner Vorstellung.

Teamarbeit und Flexibilität wichtig

Maik Walpurgis setzt vor allem auf Teamarbeit und Flexibilität, gesteht seinen Jungs auch zu, dass sie mal Fehler machen, aus denen sie lernen können. Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport und Kommunikation beim FC Ingolstadt, lobte Walpurgis als einen ehrgeizigen Mann, der mit seinen Visionen das Gremium überzeugt hat. Man habe sich bewusst für einen jungen Trainer entschieden, der mit den jungen dynamischen Spielern des FC Ingolstadt gut kooperieren könne.

Auch Sportchef Thomas Linke ist vom Ehrgeiz und der klaren Spielphilosophie des 43jährigen Westfalen überzeugt. Co-Trainer wird Ovid Hajou, Interimstrainer Michael Henke der seit 2012 für den Verein arbeitet, bleibt als Assistent im Trainerteam von Maik Walpurgis.

Nach acht Niederlagen und zwei Unentschieden hängt der FC Ingolstadt im Tabellenkeller fest und hat als Konsequenz daraus am vergangenen Sonntag Markus Kauczinski entlassen. Der neue Coach hat einen Vertrag bis 2018 unterschrieben und leitet bereits das Training der Mannschaft.