Zur Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar könnte es zu einer Transferrevolution kommen. Das zumindest ist nach einem Antrag von Kap Verde bei der FIFA zu vermuten. Die FIFA prüft offenbar gerade eine Reform, nach der ein Nationalspieler seinen Verband wechsel kann. Zum ersten Mal könnte Katar im Jahr 2022 bei der Fußballweltmeisterschaft davon profitieren.

Im ersten Augenblick hört es sich wie ein Scherz an. Der afrikanische Inselstaat Kap Verde hat einen Antrag gestellt, nachdem Spieler, die schon erste Spiele für die A-Nationalmannschaft absolviert haben, in Zukunft auch für ein anderes Land spielen dürfen. Bisher ist das nach den allgemeinen Regeln nicht möglich.

Seit 2004 gilt aber eine Regel, nach der ein Wechsel in Frage kommt, selbst wenn für ein Erstland bereits Länderspiele für die U-Mannschaften durchgeführt wurden. Die Voraussetzung dafür ist, dass Vorfahren in dem neuen Land nachgewiesen werden oder dass der Spieler mindestens zwei Jahre lang in seinem neuen Land lebt. Hat man aber bereits ein Pflichtspiel für die A-Nationalmannschaft gemacht, ist die Wahl gefallen, ein Wechsel ist dann nicht mehr möglich. Read More

Mit einer überraschenden Änderung des Videobeweises geht der DFB ins Rennen. Seit Anfang der Saison ist der Videobeweis im Einsatz, und seit diesem Zeitpunkt wird heftig darüber diskutiert. Jetzt stellt sich heraus: Schon vor einigen Wochen wurden die Befugnisse der Schiedsrichter sehr ausgeweitet. Weder die Klubs noch die Öffentlichkeit haben davon etwas gewusst. Es sieht so aus, als sollte keiner der 18 Vereine aus der Bundesliga durch den DFB irgendeine Information bekommen haben. Dabei hat der DFB die Anweisung an die Schiedsrichter verändert. Schon nach dem 5. Spieltag gab es eine Kurskorrektur, über die die Vereine aber erst vier Wochen später in Kenntnis gesetzt wurden. Das jedenfalls geht aus einem Bericht des Magazins „Kicker“ hervor. Die Journalisten führen als Beweis ein Schreiben des DFB an, das die Vereine erst am 25. Oktober erhalten haben. Dieses Schreiben liegt den Journalisten offenbar vor.
Das Magazin sagt aus, dass sich der Videoassistent auch bei „klaren Fehlern“ melden kann, die nicht zweifelsfrei sind. Eigentlich hatte der Deutsche Fußballbund vier konkrete Impulse genannt, in denen ein Eingreifen erforderlich schien. Das sollten Entscheidungen sein, die ein Tor nach sich ziehen konnten. Die typischen Momente sind Entscheidungen, die direkt eine Torerzielung, einen Elfmeter, einer Rote Karte oder die Verwechslung von zwei Spielern betreffen. Doch nun hat man das Wirkungsfeld der Assistenten mit der Videoüberwachung stark erweitert. Das könnte die Vielzahl der diskutierten Eingriffe der letzten Wochen erklären. Read More

Borussia Dortmund steht auch nach dem 5. Spieltag in der Bundesliga an der Spitze der Tabelle. Beim Auswärtsspiel gegen den Hamburger SV am Mittwochabend sicherte sich der BVB nicht nur weitere drei Punkte, die Mannschaft stellte auch einen neuen Vereinsrekord auf. Durch das 3:0 blieb Dortmund auch im fünften Bundesligaspiel der neuen Saison ohne Gegentreffer. Dies hatte noch kein Team des BVB zuvor geschafft.

Allerdings hatten die Dortmunder gegen den beherzt aufspielenden HSV durchaus einige Schwierigkeiten. Die Hamburger griffen den Gegner früh an und verhinderten so das gefürchtete Kombinationsspiel des BVB. Die offensive Spielweise führte aber auch dazu, dass sich immer wieder Kontermöglichkeiten für Dortmund ergaben. Beide Mannschaften konnten ihre Chancen in den Anfangsminuten aber nicht nutzen. Dies änderte sich erst in der 24. Minute. Nach einem Freistoß von Yarmolenko kam der Ball über Toprak zu Kagawa, der die Führung für Dortmund erzielte.

Der HSV ließ sich von dem Rückstand allerdings nicht abschrecken und blieb seinem Spielstil treu. Das Problem war jedoch die fehlende Gefahr vor dem Tor. Die Hamburger konnten sich im gesamten Spiel immer wieder gute Möglichkeiten erspielen, oft fehlte aber der letzte Pass oder ein sicherer Abschluss. Read More

Berti Vogts, Ex-Bundestrainer, hat sich nun zum Start der neuen Bundesligasaison geäußert. Er hat sich die wohl hartnäckigsten Verfolger des FC Bayern München genauer angesehen und nimmt nun speziell zu der Spielweise von Peter Bosz Stellung. Vogts hat in einer Tageszeitung und in einigen Interviews anklingen lassen, dass der BVB-Coach sich etwas zurücknehmen muss. Der neue Trainer bei Borussia Dortmund war in Holland für seine offensive Spielweise bekannt. In Holland hat dieses System eventuell funktioniert, doch in Deutschland sollte eine zu offensive Aufstellung nicht vorgenommen werden. Es gibt in der Bundesliga eigentlich kaum ein Team, welches nicht gefährlich ist und kein Spiel ist für den BVB auf die leichte Schulter zu nehmen. Bei Ajax Amsterdam hat diese Spielweise gut funktioniert und Bosz gab jedem Spieler vor, dass er auf Angriff spielen solle.

Für ein schönes Spiel ist eine offensive Spielweise natürlich sehr gut, doch die Borussen aus Dortmund wollen nicht nur attraktive Spiele abliefern, sie wollen am Ende auch mit sehr vielen Punkten dastehen. Zudem hat sich Berti Vogts auch zu den Neuverpflichtungen geäußert. Die Einkäufe sind sehr gut und auch andere Fußballexperten sehen die Transfers positiv, doch die Spieler müssen auf alle Fälle noch etwas reifen und sich erst in die Mannschaft einfügen. Read More

Manager der Klubs bedeutet dies, Sonderschicht nach Sonderschicht abzuleisten. 80 Mal am Tag klingele sein Handy derzeit, verrät beispielsweise Jens Todt, seines Zeichens Sportchef des Hamburger SV, im Gespräch mit der „Bild“. Selbst, wenn er zuhause sei, läute sein Telefon ständig. Man müsse eben in dieser Phase des Sommers von ganz früh bis ganz spät erreichbar sein. Doch kommt für den HSV aus all diesen Kontakten bald ein neuer Spieler heraus? Daran glaubt Todt nicht.

Todt: Neue Verteidiger kommen später
Ursprünglich wollte der HSV vor seinem zweiten Trainingslager einen neuen Außen- sowie einen frischen Innenverteidiger verpflichtet haben. Daraus werde wohl nichts mehr, so Todt. Dies sei zwar nicht optimal, doch habe man ja noch etwas Zeit. Insbesondere die Suche nach einem Innenverteidiger sei schwer, fahnden doch gefühlt derzeit alle Klubs nach einem entsprechenden Spieler. Früher seien die Mittelstürmer extrem beliebt gewesen, jetzt suchten alle Klubs zentrale Abwehrspieler, schildert Todt. Eine Erklärung habe er dafür allerdings auch nicht. Read More

Wenn man den Manchester Evening News Glauben schenkt, interessiert sich der FC Bayern für Romelu Lukaku und möchte diesen gern verpflichten. Der 24-jährige Belgier spielt derzeit beim FC Everton. Aus dem Bericht geht unter anderem hervor, dass auch Lukakus Vater für seinen Sohn einen Vertrag bei den Bayern anstrebt.

Da Lukaku selbst seinem bisherigen Klub den Rücken kehren möchte, ist davon auszugehen, dass es bereits in naher Zukunft zu einer Entscheidung kommen wird. Als Grund für seinen Wunsch den FC Everton zu verlassen, gibt Lukaku an, dass er nicht auf seinem derzeitigen Level stehen bleiben, sondern sich weiter verbessern möchte. Und er wüsste, wo er dies tun könne, ergänzte er.

Es wird vermutet, dass bereits Gespräche zwischen dem Mittelstürmer und dem FC Chelsea sowie Manchester Unitet laufen. Auch wenn es, trotz der großen Konkurrenz, tatsächlich zu einem Vertragsabschluss zwischen Romelu Lukaku und dem FC Bayern München kommen sollte, bliebe noch die Frage, ob beide Parteien von einem Transfer profitieren würden.

Mögliche Gründe für einen Transfer:

Fest steht, dass sich der FC Bayern derzeit nach einem weiteren Stürmer umschaut.

Lukaku verfügt über eine außerordentlich dynamische und athletische Spielweise. Er besitzt ein gesundes Selbstvertrauen und einen starken Siegeswillen. Eigenschaften, die dem Belgier eine erstaunliche Quote einbrachten. Read More

Serge Gnabry wird Werder Bremen in diesem Sommer vermutlich verlassen und zur TSG Hoffenheim wechseln. Wie die „Sport Bild“ berichtet, sind sich die Parteien über einen entsprechenden Wechsel „grundsätzlich einig“ geworden. Die finalen Details sollen im Sommer geklärt werden. Als Ablöse fließen demnach rund zehn Millionen Euro an die Weser.

Werder braucht das Geld dringender als Gnabry
In der Hinrunde hätte man in Bremen wohl laut bei dem Gedanken geschrien, Gnabry nach nur einem Jahr wieder abzugeben. Doch spielte Werder die fantastische Rückrunde ohne den Nationalspieler. Dieser war über weite Strecken der Rückserie verletzt oder saß auf der Bank. Erst am 33. Spieltag durfte er wieder einmal von Beginn an ran. Ausgerechnet gegen Hoffenheim zeigte er eine schwache Leistung. Werder braucht das Geld dringender als Gnabry, würde es doch beispielsweise ermöglichen, Davie Selke zu verpflichten und damit den fehlenden Mittelstürmer in den Kader zu holen. Max Kruse ist als hängende Spitze neben einer klassischen 9 sogar noch stärker. Read More

Für den FC Schalke 04 sollte die Partie gegen Bremen ein weiterer Schritt in Richtung der oberen Tabellenplätze werden. Doch nach der Niederlage mit 0:3 steckt Schalke nun im Tabellenmittelfeld fest und die Europa-Pokalplätze sind in weite Ferne gerückt. Benedikt Höwedes schilderte das Spiel aus seiner Sicht und sparte dabei nicht mit Selbstkritik.

Bremen ging in der 24. Spielminute durch ein Tor von Gebre Selassie in Führung und sorgte damit bei Schalke 04 für Druck. Doch alle Bemühungen auf einen Ausgleich verliefen ins Leere. Grund dafür waren mehrere Torchancen, die von den Königsblauen nicht genutzt wurden. Höwedes räumt ein, dass er und seine Mannschaft viele Situationen nicht richtig gelöst haben und die Spieler noch dazu unkonzentriert waren.

Die Vorentscheidung führte schließlich kein geringerer als der Kapitän selbst herbei. Dieser brachte rund 15 Minuten vor dem regulären Spielende im Schalker Strafraum Bremens Mittelfeldspieler Fin Bartels zu Fall. Es folgte ein durchaus berechtigter Strafstoß durch Max Kruse und nur wenige Minuten später ein weiterer Treffer durch Bremens Maximilian Eggestein, der letztendlich das Aus für die Königsblauen herbeiführte. Read More

Wohl nur bei wenigen Bundesligisten herrscht nach einem Unentschieden gegen den FC Schalke 04 so schlechte Stimmung wie beim FC Bayern München. Die schwache Form des Meisters der letzten Spiele setzte sich gegen die Knappen nahtlos fort. Im Prinzip kann der FC Bayern sogar froh sein, dass es nur 1:1 ausging. Eine Niederlage gegen Schalke lag durchaus im Bereich des Möglichen.

Allerdings konnte der ärgste Verfolger RB Leipzig davon nicht profitieren. Die Sachsen unterlagen im Spitzenspiel Borussia Dortmund mit 0:1. Das goldene Tor des Tages erzielte Pierre-Emerick Aubameyang. Jener hätte eigentlich allerdings wenigstens noch zwei Treffer mehr erzielen müssen. Dortmund greift damit wieder oben an.

Hoffenheim und Hertha wieder in der Spur
Nach schwachen Auftritten in der Vorwoche sind sowohl Hertha BSC Berlin wie auch die TSG Hoffenheim am 19. Spieltag wieder in die Spur gekommen. Die Hauptstädter setzten sich mit 1:0 gegen den FC Ingolstadt durch. Wirklich überzeugend war der Auftritt gegen den Abstiegskandidaten allerdings nicht. Berlin ist keinesfalls bereits wieder das Team, das man in der Hinrunde war.
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Knapp einem Monat nach seiner Entlassung bei Darmstadt 98 wurde Norbert Meier als neuer Coach beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern offiziell vorgestellt. Der 58jährige tritt die Nachfolge von Tayfun Korkut an, der kurz vor Weihnachten überraschend seinen Rücktritt als FCK-Coach bekannt gegeben hatte.

„Mein Kopf ist frei“

Dass sich die „Roten Teufel“ im Moment in einer finanziellen Schieflage befinden, kann Norbert Meier nicht erschrecken, denn er kennt derart Situationen zu Genüge, denn während seiner zeit bei Fortuna Düsseldorf musste er sich nach eigenen Angaben bei einer Pressekonferenz die Brote selbst schmieren. Auch sei es für Meier kein Problem, kurz nach seiner Entlassung bei Darmstadt 98 schon wieder einen neuen Job anzunehmen. Sein Kopf sei frei und er liebe den Fußball so sehr, dass er sich schnell einer neuen Aufgabe widmen könne, betonte er bei seiner Vorstellung am Dienstag. Der Coach sagte weiter, er sehe Kaiserslautern als eine reizvolle Mannschaft und habe nicht lange nachgedacht, als Sportdirektor Uwe Stöber ihm ein Engagement beim FCK angeboten hatte. Norbert Meier erhielt einen Vertrag bis Juni 2018.

Meier verspricht keine Meisterschaften Read More